Besser Lernen im Alltag: Anleitung

Hier findest du eine ausführliche praxisbezogene Anleitung, wie du im Alltag am besten beim Lernen für Prüfungen vorgehen solltest. Eine Prüfung zu bestehen ist wichtig für jeden.

Wie kann ich das Lernen lernen? Wie gestalte ich das lernen selbst am besten und am leichtesten?  Um sich für eine Klausur vorzubereiten muss man mindestens genau so viel Arbeit aufwenden wie für jede andere berufliche Tätigkeit ebenfalls.

Ein normaler Arbeitstag hat eben auch Unterbrechungen und Pausen. Es passiert auch Unvorhergesehenes, so dass man sein Arbeitspensum nicht schafft. Das gilt insbesondere für  Herausforderungen, die man „neben“  der Arbeit oder berufsbegleitend absolvieren muss.

Das sind erhebliche Doppelbelastungen, die man der eigene Familie oder auch dem Partner / der Partnerin erst einmal verständlich machen muss.  Je mehr du deinen eigenen Stil dabei kennst und deine Rahmenbedingungen berücksichtigst, umso genauer kannst du die Prüfung im Vorfeld planen und deinem Tempo anpassen.

Ohje, ….die Klausur kommt! 

„Mir ist die Klausur wichtig! – Ich habe ein Recht auf Zeit für die Vorbereitung!“ – Das wären erste wichtige Ansätze für die eigene Motivation.  „Ich will zu der Herausforderung gehen und sie bestehen. Ich bin mir wichtig!  Alle anderen Menschen in meinem Umfeld müssen das respektieren. Es ist nicht gegen sie gerichtet. Es ist für mich wichtig!“

Kann ich diesen Aussagen zustimmen?!

  • Lernen  für die Klausur sind Arbeit!
  • Mit dieser eigenen Haltung kann ich besser gemeinsame Zeiten und Aufgaben im Alltag besprechen und eigene Zeiten festlegen und ggf. Kompromisse finden.
  • Diese Haltung ist besonders für Frauen wichtig und sie ist insbesondere für Frauen mit Migrationshintergrund überhaupt nicht selbstverständlich. Es gilt bei Frauen häufiger die unausgesprochene Regel, entferne dich nicht zu weit von der Familie.
  • Dies ist die beste Motivation, um in eine Prüfung zu gehen. Ich übe, weil ich es will und nicht, weil die Lehrer, die Kolleginnen etc. es wollen. Sie hilft auch, wenn ich einen Klausurstoff  vorbereiten muss, der mir nicht liegt und ich ihn mir nicht selbst aussuchen konnte.
  • Schalte negative Gedanken aus dem Umfeld ab! Fühlst du dich durch z. B. Freunde unter Druck gesetzt, so musst du mit Ihnen reden und Sie bitten ihre „Bemerkungen“ zu unterlassen. Die wenigsten sind sich der negativen Wirkungen bewusst. Im Stress ist man „Dünnhäutiger“ als im normalen Alltag.
  • Kreisen deine Gedanken immer mehr um die nächste Prüfung und lassen dich nicht mehr los, hilft es, die Situation mit einer Freundin / einem Freund durchzuspielen, u.U. den Weg zur Klausur abzugehen, den Ort  einmal aufzusuchen, um die Gedanken in den Griff zu bekommen und um sich auf die Vorbereitung weiter zu konzentrieren.

Meine Umgebung zum Lernen:

Hier gilt: „Was brauche ich, damit ich mich möglichst gut konzentrieren kann zum lernen?

  • Ich brauche einen eigenen Arbeitsplatz an einem Tisch, den ich nicht ständig wieder  räumen muss. Ich muss auch etwas liegen lassen und stapeln können. Eine Hilfe kann auch die Stadtbücherei, eine kirchliche Bibliothek, die Bibliothek in der Uni oder Fachhochschule oder u.U. die VHS bieten. Die Bibliotheken halten immer Arbeitsplätze vor und bieten sehr lange Öffnungszeiten. In den Stadtbibliotheken sind die Öffnungszeiten meist deutlich eingeschränkt. Du kannst jedoch nachfragen, ob du mit dem Ausweis der Stadtbücherei auch die Unibibliothek nutzen kannst
  • Ich brauche viel Licht  zum Lernen (bei Rechtshändern von links, sonst umgekehrt) oder von oben. Dunkelheit macht schneller Müde.
  •  Ich brauche eine gute Körperhaltung beim Lernen. Eine Schreibtischplatte (möglichst keine modische Glasplatte, sie sind sehr kalt an den Armen), die man neigen kann (findet sich oft bei Kinderschreibtischen). Eine Sitzposition, die nicht müde macht, z.B. kann man seinen Stuhl von Zeit zu Zeit mit einem preiswerten Keilkissen ‚aufpeppen‘. Durch das Keilkissen wird man eher gezwungen auf den Sitzhöckern am Po zu sitzen. Es ist gewöhnlich anstrengender, aber man kann ja wechseln. Ein Stehpult oder eine Stehmöglichkeit wären auch von Vorteil während der intensivsten Übungsphasen. Der Wechsel der Körperhaltung hält länger „frisch“. Gymnastik in Abständen erleichtert das Sitzen und steigert wieder die Konzentrationsfähigkeit.Auf diese Art und Weise kannst du dein eigenes Lernen fördern.
  • Ich brauche in meiner Blickrichtung keine Ablenkungen vom lernen. Also keine Fotos der / des Liebsten oder Urlaubsfotos genau in Blickrichtung meiner Sitzposition aufhängen. Besser ist es, vor eine neutrale Wand zu gucken, sogar ohne aufregende Farben (z.B. rot).
  •  Ich brauche auch eine gewisse Ordnung und Übersicht auf meinem Arbeitsplatz. Die Unterlagen sollten nach Thema und Aufgaben sortiert sein. Unwichtige Sachen kann man wegräumen, auch in einen Schrank. Wo stehen die Stifte, die Tastatur für den PC, wo ist die Uhr, wo sind meine anderen Hilfsmittel ? Ich sollte für alles einen festen Platz haben. Ich brauche meine unmittelbaren Hilfsmittel in Griffweite.
  • Ich darf während des Lernens nicht frieren, keine kalten Füße bekommen. Die Raumtemperatur muss stimmen. Ebenso sind Fußwärmer durchaus sinnvoll, weil man bei frischer Luft (mit mehr Sauerstoff) eben auch die Möglichkeit hat, Lernen mit Spass zu verbinden. Manche lieben es kühl, aber eben mit warmen Füßen. Eine Temperatur von ca.  20 Grad ist empfehlenswert. Lieber einen Pulli anziehen und eine kühle Nase behalten und Pulswärmer überziehen (Glastischplatte), aber ohne das Gefühl zu haben ‚ich muss im Kühlschrank‘ sitzen.
  • Ich brauche frische Luft zum lernen. Die Lüftung, insbesondere die Stoßlüftung beachten, dann kühlt der Raum nicht aus.
  • Bei Gerüchen und Musik scheiden sich die Geister sehr. Ich brauche eine angenehm riechende bzw. geruchsneutrale Umgebung. Ätherische Öle, wie sie auch gegen Kopfschmerzen oder bei Schnupfen verwendet werden, können helfen.Von Musik aus dem Radio mit Redebeiträgen und Werbeblocks ist abzuraten. Hier muss ich zu sehr zuhören, meine Aufmerksamkeit wird zu sehr gebunden. Musik, die im Hintergrund laufen kann, die ich schon lange kenne, kann nützlich sein.
  • Ich brauche Ruhe. Einmal sollte die Musik nicht zu laut sein. Andererseits sollten Störungen von außen unterbleiben. Es sollte nicht ständig jemand hineinschauen. Ebenso sollte das Telefon oder Handy ausgeschaltet oder auf lautlos gestellt sein (und am Besten in einem anderen Raum liegen). Bei der PC-Arbeit sollten auch die diversen „Chatrooms“ geschlossen bleiben, so dass nicht ständig jemand ‚anklopft‘. Den Umgebungslärm der Straße etc. kann man gut mit Hilfe von Ohrenstöpseln aus der Apotheke reduzieren.
  • Brauche ich Trinken und Essen am Arbeitsplatz? Besser ist es Getränke mit vielen Mineralien in die Nähe des Schreibtisches zu stellen. Koffein und Teein sollte man an den Abendstunden vermeiden (man sollte noch gut schlafen können). Viel mineralhaltiges Getränk ist für die Gehirnarbeit wichtig. ‚Schnuckerkram‘ am Schreibtisch ist sehr beliebt. Das sollte auch etwas abseits deponiert werden. Auf jeden Fall darf der Arbeitstisch nicht für komplette Mahlzeiten genutzt werden. Für ein Essen oder Kaffeetrinken muss ich den Ort wechseln. Es tut mir auch gut mal vom Schreibtisch wegzukommen.
  • Ich brauche Entspannung. Nach dem Lernen und Arbeiten belohne ich mich und chille auf dem Sofa oder gehe spazieren, treffe mich mit Freunden usw.. Ganz wichtig ist es den Ort zu wechseln. Meine Entspannung muss woanders stattfinden und nicht am Arbeitstisch.

Mein Tempo beim Lernen:

Vorweg:

Eine große Arbeitsersparnis ist es – ich mag es kaum glauben – selbst langweiligem Unterricht oder schier unbeschreiblichen Seminaren aufmerksam zu folgen, wenn ich weiß, dass es für die Klausur wichtig ist. Das spart die meiste Zeit vor den Klausuren oder bei den Hausaufgaben am Nachmittag.  Im Vorfeld, ‚in dem ich am Ball bleibe‘, kann ich die meiste Zeit sparen.

  • Geht es um ich die nächste Klausur und / oder für die Abschlussprüfung?
  • Wie viel Zeit habe ich ?

Je nach Dauer bis zur Prüfung oder Klausur ist eine Langzeitplanung über mehrere Monate, eine mittlere Planung über mehrere Wochen und / oder eine Kurzzeitplanung über einzelne Tage sinnvoll. Zeitdruck ist ein großes Hindernis beim Üben

Ich muss klären, welche anderen Verpflichtungen habe ich noch (Hausaufgaben, Job, im Haushalt usw.). Kann ich einen Teil dieser Verpflichtungen für dieVorbereitungszeit, insbesondere direkt vor der der Klausur abgeben oder reduzieren? Wer könnte mir dabei helfen? Was könnte ich anders machen, damit es weniger anstrengend ist und weniger Zeit raubt?Meine Ablenker und Zeitfresser sind z.B. mal eben Mails beantworten, nur noch schnell in ein Chatprogramm gehen, eben etwas wegräumen usw.. Das gehört eben nicht zur Arbeitszeit!

Mein Zeitrahmen: Ich teile meine gesamte Zeit ein, eine Stunde lernen und 10 Min. pause oder zwei Std. arbeiten und danach eine Pause. Die Dauer der Zeiten ist sehr unterschiedlich. Unter einer Stunde am Stück wird es i.d.R. wenig sinnvoll. Je kürzer meine Zeiteinheiten sind, um so längerfristig muss ich eben planen.

Um meinen Erfolg einschätzen zu können muss ich mich selbst ehrlich überprüfen oder besser durch einen anderen. Erst so kann ich mein eigenes Tempo einschätzen lernen. Je mehr ich lerne, um so eher kann ich meine Vorbereitungszeit auch steigern.

Nach ca. zwei Stunden sollte ich eine Pause  machen und meine Gedanken schweifen lassen oder auch etwas anderes machen (bei der Pause aber bitte den Ort wechseln, s.o.). Nach max. vier Stunden ist ein halber Arbeitstag herum. Ich brauche eine längere Erholungspause.

 Meine Tagesplanung, für eine günstige Arbeitszeit zum Lernen:

  1. Wann kann ich am besten mein  Lernen fördern?
  2. Kann ich für mich eine feste Arbeitszeit bestimmen?
  3. Welche Besonderheiten gab es z.B. am Vormittag oder im alltäglichen Ablauf?
  4. Welche Art von Aufgaben muss ichvorbereiten?
  5. Habe ich meine Pausenzeiten  eingeplant?
  6. Ist für mein Essen und Trinken gesorgt?
  7. kann ich nach einem möglichst leichten Mittagessen ausruhen?
  8. Ein kurzer Mittagsschlaf von ca. 30 Minuten tut sehr gut.
  9. Habe ich genug Schlafenszeit in der Nacht?
  10. Habe ich den Arbeitstag mit einem eindeutigen Ende markiert?

Mein Fortschritt: Ich hake auf meinem Planungszettel ab, was ich bisher geschafft habe. Zum Tagesende schaue ich noch einmal die Inhalte durch, überfliege meine Karteikarten und / oder Mitschriften. Ich räume die Unterlagen auf den Stapel, den ich schon abgearbeitet habe. Dieser Berg wird immer höher. Ich habe schon wieder einige Stufen bis zum Ziel geschafft.

Meine Belohnungen: Wenn ich den bestimmten Abschnitt bis dahin schaffe, dann gehe ich am nächsten Tag mit meinen Freunden weg, ins Kino, treffe meine Freundin, gehe Shopping oder…? Es muss möglichst etwas sein, das man eben sonst nicht auch gemacht hätte. Es sollte nichts Alltägliches sein.

Meine Unterlagen zum Lernen sind gut gegliedert.

  • Was ist wichtig? Welche Schwerpunkte gibt es?
  • Ich habe nur ‚Schlüsselwörter‘ mit einer Farbe markiert und eben nicht ganze Abschnitte unterstrichen. Die weiteren Erläuterungen und Informationen habe ich nur mit einem dünnen Stift (z.B. rot) unterstrichen, so dass sie sich von den Schlüsselinformationen unterscheiden. Die ‚Schlüsselworte‘ habe ich auf einem extra Zettel notiert für die spätere Abfrage oder Selbstkontrolle.

Meine Vorlieben: Jeder Mensch hat beim Lernen unterschiedliche Vorlieben.

Vorweg:

Kleine Kinder müssen die ‚Sachen‘, die sie  lernen wollen meistens auch anfassen oder sogar in den Mund stecken. Das Wort ‚Ball‘ z.B. verinnerlichen sie viel leichter, wenn sie den Ball auch in den Händen halten und ggf. sogar daran ‚lutschen‘. Man kann dies sehr oft beobachten. Grundstrukturen von Mathematik werden auch so leichter verinnerlicht. Es ist schwer für Kinder sich unter dem Wort ‚Zwei‘ etwas vorzustellen.

Sehen die Kinder jedoch zwei Äpfel und können diese anfassen und sogar essen, dann entwickelt sich das Verständnis für Mathematik leichter. Ebenso geht es mit Begriffen wie halb oder viertel usw.. Kleine Kinder lernen  natürlich mit allen Sinnen. Sie lernen durch Begreifen. Was bei jüngeren Kindern ganz natürlich ist entwickelt sich bei älteren eben auch weiter.

Es lassen sich bei fast jedem Menschen gewisse Vorlieben beobachten.Meine eigenen Vorlieben sollte ich  kennen, um sie für meine Vorbereitungen zu nutzen und um die für mich besten Techniken und Merktechniken zu verwenden. So kann ich mein Lernen mit Spass verbinden.

Was fällt mir leicht zu Lernen?

  • Kann ich sofort einen Liedtext mitsingen und bleibt er mir im Gedächtnis, behalte ich Melodien sehr schnell und summe selbst die blödesten ‚Ohrwürmer‘ noch Stunden später. Ich kann durch Hören gut Dinge verinnerlichen (auditiver Typ)?  – Viele Inhalte (Vokabeln, Beschreibungen usw.) kann man aufnehmen, sich anhören oder sich auch selbst laut erzählen.
  • Male ich im Unterricht viele Zeichen und Skizzen mit und bin trotzdem mitten im Geschehen und aktiv (ich habe nicht abgeschaltet)? Ich kann mir Pläne und Zeichnungen gut merken und schnell nachzeichnen oder finde den Weg sofort, wenn ich nur einmal auf einen Stadtplan geschaut habe? Ich kann mir Gesehenes gut merken (visueller Typ)? – Viele Inhalte können als Schaubilder (z.B. Mindmaps) mit Worten, Skizzen, Tabellen und als Karteikarten selbst erstellt werden und so das Üben erleichtern. Markierungstechniken sind hier wichtig. Als Technik kann ich z.B. bestimmte Inhalte auf bestimmte Bilder (z.B. 1. Schranktür, Gitarre an der Wand usw.) in meinem Zimmer legen. Jeder Gegenstand kann so mit einem Inhalt verbunden werden.  Währen der Klausur gehe ich gedanklich durch mein Zimmer und schaue mir die Gegenstände an und erinnere leichter den ensprechenden Inhalt (Loci-Methode).
  • Rede ich wie ein ‚Wasserfall‘, muss ich viel fragen, lerne ich gerne mit anderen in einer Gruppe und tausche mich gerne aus? Die Informationen, die mir alle meine Freunde erzählen kann ich gut behalten. Gespräche sind für mich sehr wichtig, von den Inhalten behalte ich sehr viel im Gedächtnis (kommunikativer Typ). – Viele Inhalte kann man in der Diskussion erörtern und vermitteln. Ich brauche das Gespräch, sogar das Streitgespräch zu einem Thema. Es wäre auch ein Rollenspiel als Form denkbar, um das Lernen mit Spass zu verbinden. Für die Klausur kann ich mir eine Geschichte (Geschichtentechnik) mit verschiedenen Kunstwörtern ausdenken. Jedes Kunstwort steht für einen Inhalt. Ich merke mir die Geschichte und kann so leichter die Klausurinhalte abrufen (z.B. Es war einmal … der Hoptikus, der flog auf den Fudiball und traf dort den Wurz… usw.).
  • Möchte ich mich beim Wiederholen von Inhalten unvermeidlich bewegen oder laufen. Ich muss mich im Unterricht oft auf dem Stuhl bewegen und wurde deshalb vom Lehrer ermahnt, obwohl ich voll dabei bin und nichts ‚verschlafen‘ habe? Ich habe oft etwas in den Händen und bewege es unwillkürlich, während  ich dem Unterricht folge. Wenn ich in Bewegung bin und auch etwas in Händen habe kann ich mir Inhalte gut merken (motorischer und haptischer Typ). – Viele Inhalte sollten in Bewegung oder während einer Handlung verinnerlicht werden. Eine Handlung könnte auch der Spüldienst im Haushalt sein. Es sollte etwas sein, das nicht meine Aufmerksamkeit beansprucht.  Durch Baukonstruktionen (z.B. Lego) könnten Inhalte bestimmten (Bau-)Teilen zugeordnet werden und so besser behalten werden.

Mein Prüfungstag:

Es ist mein Tag, also brauche ich den Ablauf, der mit gut tut. Ich beginne in der Reihenfolge, die ich  sonst auch Pflege. Nehme am Morgen möglichst nicht die hektischen Ausnahmen als Beispiel.

  1. Ich gehe möglichst ausgeschlafen zur Prüfung.
  2. Ich habe leicht gefrühstückt
  3. Ich habe genügend Stifte, Papier, Vorschreibpapier und andere Materialien dabei
  4. Ich habe etwas zu Essen und zu Trinken dabei
  5. Ich gehe rechtzeitig aus dem Haus und kenne den Weg zum Raum
  6. Ich bin rechtzeitig im Raum
  7. Ich gehe nicht zu den Panikmachern der Klasse
  8. Ich lese die Aufgabenstellung genau und beachte bei Klausuren die Verteilung der Punkte
  9. Ich notiere zuerst das, was ich als Letztes (Kurzzeitgedächtnis) gelernt habe.

Meine Freunde / meine Familie:

  1. sie unterstützen mich in meiner Einstellung
  2. sie versuchen mir Aufgaben abzunehmen
  3. sie sorgen etwas für mich
  4. sie versuchen mich abzuschirmen von Störenfrieden und Störungen
  5. sie sind da und lassen sich von mir nerven, wenn ich sie brauche
  6. sie bringen mir mal eine Kleinigkeit mit (z.B. eine Tüte Gemischtes (Süßkram), eine Figur, eine Blume usw.)
  7. sie sind selbst Vorbild, wenn es ums Arbeiten geht

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