An der Brücke Heinrich Böll Analyse

In der Kurzgeschichte An der Brücke, geschrieben von Heinrich Böll un im Jahre 1950 veröffentlicht, geht es um einen Mann, der in seinem Beruf die Leute zählen muss, die über eine Brücke kommen, wo er postiert ist.

An der Brücke Analyse

Der unbekannte Mann erzählt die Handlung als Ich- Erzähler.

So sitzt er in seinem neuen Job als Zähler jeden Tag an der Brücke und zählt die Menschen für seinen Arbeitgeber, welcher entweder ein Bauunternehmen, was durch eine Gebühr der Passanten Geld verdient oder aber auch ein Statistik- Unternehmen sein könnte, welches einfach nur das Verkehrsaufkommen an Menschen erfassen soll.

Für ihn sind alle Passanten der Brücke nichts besonderes, nur Zahlen oder „Schattenmenschen“. Er verachtet seinen Arbeitgeber dafür, dass er die Menschen nur auf ihre Anzahl reduziert und nur an den Statistischen Zahlen der Passanten interessiert ist, die Menschen selbst aber völlig ignoriert.

Er gibt selber zu, dass er sich keine große Mühe in dem Beruf gibt und oft je nach Laune das Ergebnis absichtlich manipuliert, um seinen Arbeitgeber zu ärgern. Das einzige, was für ihn den tag lebenswert macht, ist wenn er die Kellnerin eines nahe gelegenen Eiscafes über die Brücke kommen und gehen sieht. Er ist in sie verliebt und jedes mal wenn er sie am Tag sieht total von ihr begeistert, auch wenn Sie nicht einmal von seiner Existenz weiß.

Wenn sie über die Brücke geht, vernachlässigt er sofort alles andere und hört auf zu Zählen. Sie soll nicht so wie alle anderen Passanten als eine Zahl in den statistischen Berechnungen enden. Er wurde von einem Arbeitskollegen vor einer Überprüfung seiner Arbeit gewarnt, sodass er sich an diesem Tag besonders konzentriert und selbst seine große Liebe nicht beachtet.

Da dadurch sein Ergebnis nahezu perfekt stimmt, stellt ihm ein Vorgesetzter einen Job als Pferdekutschenzähler als Belohnung in Aussicht. Der Ich- Erzähler ist begeistert davon, da man dort nur sehr wenig zu zählen hat im Gegensatz zu den Passanten und er vielleicht die Zeit hätte, seine geliebte Kellnerin kennenzulernen.

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