Jugend ohne Gott Inhaltsangabe und Interpretation

In dem Roman Jugend ohne Gott, geschrieben von Ödön von Horvath und im Jahre 1937 veröffentlicht geht es um Rassismus und den Glauben an Gott, gerade wenn auch viel schlechtes passiert.

Hier findest du alle wichtigen Punkte einer Szenenanalyse eines Romans erklärt.

Jugend ohne Gott Inhaltsangabe:

Die Hauptperson der Handlung ist ein Lehrer. Dieser unterrichtet gerade eine Klasse in Erdkunde und gibt diesen die Klassenarbeiten zurück, als er einen Schüler öffentlich darauf hinweist, Farbige bitte nicht mehr mit dem N-Wort zu bezeichnen ( dieser hatte das in der Arbeit gemacht).

Durch diesen Vorfall beschwert sich der Vater des Kindes und die Klasse will sogar durch einen Sammelbrief einen neuen Lehrer bekommen. Der Schulleiter ermahnt ihn zwar, stellt sich aber hinter ihn und wiegelt die Versuche der Schüler ab.

Der Lehrer, der im ersten Weltkrieg gedient hatte, hat schon seit einiger Zeit seinen Glauben an Gott verloren und beschäftigt sich dauernd mit der Frage, warum dieser so viel schlechtes zulässt. Darüber redet er auch mit einem Kollegen ausführlich, der Julius Cäsar heisst.

Als dann ein Schüler an einer Krankheit stirbt, sieht er sich wieder mit seiner Glaubensfrage konfrontiert. Er begleitet die Klasse zu einem Militärcamp, in welches zu dieser Zeit jeder Schüler einen Ausflug hin machen musste. Dort unterhält er sich auch mit dem Dorfpfarrer über seine Glaubenskrise.

Ein Schüler macht ihm dabei besonders Kummer, da er sich oft mit Mitschülern anlegt. Zudem verdächtigt er ihn, mit anderen Kindern Diebstähle zu begehen. Um dies herauszufinden und aus Neugier liest er heimlich das Tagebuch des Schülers, als dieser mit den anderen unterwegs war. So stellt sich dadurch heraus, dass er eine Beziehung zu der Anführerin der Räuberbande hat und es steht noch vermerkt, dass er jeden umbringt, der das Tagebuch lesen wird.

Als der Schüler herausfindet, dass jemand sein Tagebuch gelesen hat, verdächtigt er zunächst einen anderen Mitschüler. Dieser wird einige Zeit später tot im benachbarten Wald aufgefunden. Der Lehrer traut sich zunächst nicht, zuzugeben, dass er das Tagebuch gelesen hat.

Im Folgenden Prozess gesteht er endlich, dass er das Buch gelesen hat, woraufhin auch die Anführerin der Diebesbande erzählt, dass sie einen anderen Jungen mit „kalten Fischaugen“ im Verdacht hat, den Mord begangen zu haben. Als Konsequenz verliert er seinen Job.

Er erkennt den Schüler, der gemeint war, weil ihm die Augen ebenfalls vorher aufgefallen waren. Er beschattet diesen zusammen mit anderen Schülern, was allerdings keinen Erfolg hat, da der entsprechende Schüler ihn durchschaut.

Einige Zeit später wird er von der Polizei geweckt, die ihn zu dem verdächtigten Schüler führt, der sich selbst erhängt hat, da er den Mord begangen hatte. Die Hauptperson glaubt dadurch wieder an einen „gerechten“ Gott und beginnt seine neue Arbeit in Afrika.

Menü