Sturm und Drang Epoche – Merkmale und Gedichte

Die Sturm und Drang Epoche in der deutschen Literatur war ein Ausläufer der Aufklärung. Sie lässt sich auf den Zeitraum  von ca. 1770 bis 1785 festlegen.

Besonders war dabei, dass diese insbesondere von der jüngeren Generation verbreitet wurde, mann kann sie quasi als Jugendbewegung zur damaligen Zeit ansehen. Im Sturm und Drang ging es dementsprechend  auch um die Kritik am bestehendem System.

So richtete  er sich ( wie auch die Aufklärung, in welcher der Sturm und Drang entstand) gegen die (Gewalt-)Herrschaft des Adels über das neu entstandene Bürgertum und die Bevölkerung.Neu war dabei allerdings, das ebenfalls das gesamte „bürgerliche Leben“ in seiner Eintönigkeit und besonders die strengen, züchtigen Moralvorstellungen in diesem stark von den Jugendlichen kritisiert wurden. In diesem Sinne richtete sich die Kritik auch gegen die ganzen Traditionen der älteren ( Eltern-) Generation.

Dazu passend wurde in dieser Epoche das Leitbild des „freien Genies“ geschaffen und als Entwicklungsziel der Menschen angesehen ( wie auch in der Aufklärung eine „Erziehung des Menschen“ ). Dieses sollte selbstbestimmt und eigenständig handeln, wie es auch in der freien Natur ist.

Seinen Weg selber wählen und diesen dann gehen – egal um welchen Preis und gegen alle gesellschaftlichen Konventionen und Hindernisse  war die durch den Sturm und Drang propagierte Haltung.An dieser sieht man ebenfalls stark den Charakter der „Jugendbewegung“, den diese Bewegung hatte. So richtete es sich, wie auch in den moderneren Jugendbewegungen ( beispielsweise die 68er) gegen die festgelegten Traditionen und Ansichten der Gesellschaft bzw. der vorherigen Generationen.

Gedichte und Werke im Sturm und Drang:

Das wohl bekannteste Werk aus dieser Zeit ist das gleichnamige Drama von dem Autor  Friedrich Klinger, nach welchem die gesamte Epoche benannt wurde. Weitere bekannte Werke, wo man ebenfalls sehr schön die Ansichten und Ziele der Epoche sehen kann, sind:

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