Shooting an Elephant Zusammenfassung und Interpretation

In der Kurzgeschichte “ Shooting an Elephant“, geschrieben von dem bekannten englischen Autor Georg Orwell im Jahre 1936 veröffentlicht, geht es um die Unterdrückung und den Schrecken in einem totalitären Regime.

Die Handlung spielt im von England besetzten und beherrschten Indien, in der Provinz Birma.

Orwell selbst arbeitete selbst auf englischer Seite beruflich mit den in den Kolonien unterdrückten Menschen, wodurch sich wahrscheinlich auch seine Abneigung gegen Unterdrückung und totalitäre Regime ableitet, wozu ebenfalls das wohl bekannteste Werk des Autors “ Die Farm der Tiere“ passt.

Shooting an Elephant Zusammenfassung:

Die  Hauptperson der Handlung ist der ( Ich- Erzähler) englische Polizist Moulmein, der in der besetzten Provinz Birma die Unterdrückung und Herrschaft des Empire vertritt. Obwohl er eigentlich sehr stark Anteil am Leben der einheimischen Bevölkerung nimmt und mit diesen sogar sympathesiert, ist er aufgrund seines Berufes dazu gezwungen, mit an deren Unterdrückung zu wirken und die englischen Interessen und Absichten zu wahren ( welche er am Ende sehr stark kritisiert).

Dementsprechend wird er auch seitens der Einheimischen angesehen, insbesondere die Mönche verachten ihn sehr stark – was ihm auch zu schaffen macht. Durch ein Telefonat hört er von einem Elefanten, der in der Nähe wütet. Mit seinem Gewehr macht er sich anschließend auf um diesen zu suchen. Als er diesen nach einiger Zeit allerdings immer noch nicht gefunden hat, wird er misstrauisch und denkt schon, die Geschichte sei nur erfunden. Dann jedoch entdeckt er eine vom Elefanten totgetrampelte Person und findet diesen letztlich an einem Reisfeld.

Nun kommt es zur Schlüsselszene in der Handlung von Shooting an Elephant: Mittlerweile mit einem großkalibrigen Elefantengewehr bewaffnet ( die vorherige Waffe diente der Selbstverteidigung) und von einer riesigen Menschenmenge beachtet, steht er dem Elefanten gegenüber. Auch wenn dieser kein agressives Verhalten zeigt und er persönlich auch gar nicht gewillt ist, das schöne Tier zu töten, wird dem Polizisten klar, das er dies tuen muss.

So erwartet dies die Menschenmenge von ihm, falls das Tier doch noch weiter wütet und er kann als Repräsentant Englands keinen solchen Widerstand – auch nicht von einem Tier – zulassen. Gegen seine eigene Überzeugung schießt er mehrmals auf das Tier, was erst viele Minuten später wirklich tot ist und bis dahin unter Qualen verendet.

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