Die Sprachliche Mittel – Liste für den Deutschunterricht

Hier findest du eine Sprachliche Mittel Liste für Deutsch, die du für deine Klausur benutzen kannst. Diese solltest du erkennen und erklären können, da man in nahezu jeder Analyse in Deutsch einen Text auf die diese untersuchen muss und diese Analyse eines Textes fast immer einen großen Einfluss auf die Note.

Weiter findest du ausführliche Anleitungen zum Verfassen einer Szenenanalyse, Gedichtanalyse sowie auch einer Textinterpretation – bei allen musst du ausführlich auf die sprachlichen Mittel eingehen.

Bei einer Redeanalyse im Unterricht  musst du in diesem Zusammenhang ebenso auch die rhetorischen Mittel beachten.

Die Liste für Sprachliche Mittel:

Hier findest du eine Liste, in welcher jeweils das Sprachliche Mittel bzw. Stilmittel, die Beschreibung und ein Beispiel genannt werden.

Bei der Wirkung bzw. Funktion des jeweiligen sprachlichen Mittels, die man ja nahezu immer mit erläutern muss, kommt es immer auf die Situation an, in welcher dieses benutzt wird – man kann also keine grundsätzliche Funktion festlegen, da diese immer je nach Kontext variiert.

SPRACHLICHES MITTEL:     BESCHREIBUNG:     BEISPIEL:     
MetapherWenn ein Sachverhalt als Bild dargestellt wird „In der Blüte seines Lebens“ stehen für „jung sein“
PersonifizierungWenn ein Sachverhalt oder Zustand als Person dargestellt wird„Der Sensemann“ für „Tod“
AlliterationWenn sich die Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter hintereinander wiederholen„Lustiger Lurch“
EllipseWenn bestimmte Teile einer Aussage weggelassen werden, dieser jedoch immer noch verständlich ist.„Der Weg ist das Ziel“
HyperbelEine starke Übertreibung„Das gigantische Meer“
NeologismusEin neues, kombiniertes Wort, welches es eigentlich nicht gibt„Internetbrowser“
ParadoxonEin Widerspruch oder starker Gegensatz in sich„Hassliebe“
Rhetorische FrageEine Frage, die nur zur Verdeutlichung dient und keine Antwort erwartet„Ob diese Aussage wohl stimmt?“
IronieWenn man etwas sagt, aber eigentlich genau das Gegenteil meint„Nein, im Winter brauchst du keine Jacke anziehen“
ParallelismusWenn Wörter parallel wiederholt werden und sich dadurch eine Aussage bildet„Ich bin klug, du bist doof“
SymbolWenn ein Sachverhalt dazu genutzt wird, eigentlich etwas anderes, besonderes auszudrücken„Das Eis taute auf“ als Redensart wenn sich 2 Personen näher kommen
AnapherWenn bestimmte Wörter zu Beginn von aufeinanderfolgenden Sätzen wiederholt werden„Wer hätte alle Sprachlichen Mittel gewusst, wer hätte diese Liste auswendig gekonnt?“
AssonanzWenn der gleiche Laut immer wieder in aufeinanderfolgenden Sätzen wiederholt wird„Da steht Bernd, nur 5 Meter entfernt“
InversionWenn die eigentliche Satzstruktur umgedreht wird„Groß ist die Unwissenheit der Dummen“
KlimaxEine durchgehende Steigerung bei aufeinanderfolgenden Wörter„Ich kam, ich sah, ich siegte“
ParentheseWenn mitten im Satz etwas eingeschoben wird„Damals – als ich jung war – im Ferienlager“
VergleichWenn mehrere Sachverhalte bzw. Dinge miteinander verglichen werde„Wie das Bier, so die Menschen“
EnjambementWenn mehrere Verse bzw. Abschnitte voneinander getrennt sindSie kamen von weit her ;  Sie gingen über das Meer
ArchaisierungEine „Veralterung“ eines bestimmten Wortes„Taler“ für „Münze“
EpipherWiederholung von Wort / Wörtern am Ende von aufeinander folgenden Sätzen„Ich möchte Gerechtigkeit, du bist Gerechtigkeit“
HendiadyoinWenn der gleiche Zusammenhang durch mehrere Begriffe ausgedrückt wird„Mord und Totschlag“
EuphemismusWenn versucht wird, etwas gezielt positiv bzw. verschönert darzustellen„Stabile Knochen“ für „Übergewichtig“
AsyndetonWenn Wörter ohne Verbindung aneinandergereiht werden„Sommer, Sonne, Strand, Meer“
ChiasmusWenn bestimmte Teile eines Satzes „symmetrisch“ überkreuzt werden„Du bist dick, dünn bin ich“
AkkumulationWenn bestimmte , thematisch passende Wörter aneinander gereiht werden„Zauberer, Elfen, Magie, Feen“
AntithetikWenn zwei eigentlich gegensätzliche Zusammenhänge gegenüber gestellt werden„Mein Kopf sagt ja, mein Herz sagt nein“

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