Der Ich Erzähler: Nicht verwechseln

Auf dieser Seite wird ausführlich der Ich-Erzähler bzw. die Ich-Erzählperspektive mit allen Merkmalen und Beispielen erklärt, da gerade bei diesem unsere Erfahrungen nach viele Schüler Fehler machen.Der Ich Erzähler ist keine Erzählform, wie es beispielsweise der auktoriale – oder auch personale Erzähler sind. Viele Schüler verwechseln dabei den letztgenannten oft mit dem Ich-Erzähler, was eindeutig falsch ist.Die Ich-Erzählung ist nur eine Möglichkeit, wie die auktoriale- oder auch personale Erzählperspektive angewendet werden kann.

Der auktoriale Ich – Erzähler:

Hier ist der Erzähler nach wie vor allwissend und kann die Gefühle und Gedanken aller Personen erkennen sowie auch in die Zukunft blicken und zum Leser sprechen – erzählt jedoch alle Ereignisse aus der Sicht einer Person.

Ein Beispiel für eine solche Erzählform wäre wenn der Erzähler rückwirkend seine Erlebnisse ( beispielsweise seine Autobiographie oder die Abenteuer die er erlebt hat) dem Leser erzählt und/ oder kommentiert. Hierbei erzählt dann jemand, der alle Gefühle bzw. Personen kennt und weiß was in der „Zukunft“ passiert aber es wird trotzdem aus der Sicht einer Person – des „Ichs“ erzählt.

Der personale Ich-Erzähler:

Hierbei wird aus der Perspektive einer beteilligten Person erzählt, welche allerdings die Geschehnisse aus ihrer Sicht, also mit „Ich“ im Text schildert. Die Unterschiede zur „regulären“ personalen Erzählform sind hier nicht wirklich gegeben.

Da ein Ich- Erzähler jedoch auch auktorial sein kann ( siehe oben) ist es falsch, den personalen Erzähler mit dem Ich-Erzähler gleichzusetzen.

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