Personaler Erzähler: Definition Merkmale Beispiele

Hier wird der Personale Erzähler bzw. die Personale Erzählperspektive inklusive der Definition und Merkmale mit Beispielen ausführlich erklärt. Er ist eine von insgesamt drei bekannten Erzählformen, in welchen beispielsweise Romane, Kurzgeschichten oder Dramen geschrieben sein können.Was ist der Personale Erzähler?“ Die in die Handlung integrierte Person, die alles aus ihrer Sicht subjektiv erzählt“

Bei der Personalen Erzählform wird die Handlung aus der Sicht einer bestimmten Person ( die in der Handlung eine Rolle spielt ) erzählt.  Im Gegensatz zum auktorialen Erzähler ist die Person also nicht allwissend, sondern weiß logischerweise nur das, was sie selbst erlebt.

Dieser Erzähler vermittelt dadurch dem Leser wesentlich mehr Emotionen bzw. lässt diesen viel stärker an den Ereignissen inklusive Überraschungen und Wendepunkten teilhaben.Er ist ebenfalls subjektiv, dass heißt der Leser erfährt das Geschehen aus der Sicht der Person, die ebenfalls alles nach der eigenen Meinung bewerten & beurteilen kann ( „Subjektives Ich“ ). 

Ein Sonderfall:

Wenn Ereignisse abwechselnd aus der Sicht mehrerer Personen ( meist hintereinander) erzählt werden und dabei jede der Personen nur ihre Erlebnisse & Gedanken schildert, nennt man dies  eine „personale Multiperspektive“. Ein aktuelles Beispiel für eine solche Erzählform wäre beispielsweise „Tauben im Gras“ von Wolfgang Koeppen

Beispiele für die Personale Erzählform:

  • „Die Verwandlung“ von Kafka
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