Napoleon Bonaparte Lebenslauf / Biographie

Napoleon wurde am 15. August 1769 als zweites Kind des Ehepaares Carlo und Letizia Bonaparte in Ajaccio  auf Korsika geboren. Insgesamt hatte er sieben Geschwister. Von 1779 bis 1785 besucht Napoleon Militärschulen in Brienne und anschließend in Paris, wo er zusätzlich zu seiner Muttersprache Italienisch, Französisch lernt.

Nach der Schule, im November 1785 wird er Leutnant der Artillerie in der Garnison von Valence. In den folgenden Jahren arbeitet er weiterhin beim Militär und wird 1792 in Paris zum Hauptmann befördert. Dort erlebt er die begonnene französische Revolution mit.

Unter seiner Führung wird die Stadt Toulon, die sich solidarisch mit dem französischen König zeigt, von den Republikanern gestürzt.Am 22. Dezember wird Napoleon deshalb zum Brigadegeneral befördert und hat sich bereits einen Namen gemacht.

1794 wurde Napoleon, nach dem Sturz des Diktators Robespierre, kurzzeitig verhaftet, da er für ihn gearbeitet hatte. 1795 wird Napoleon zum General ernannt.

Am 5. Oktober 1795 schlägt er einen Aufstand der Royalisten in Paris blutig nieder. Kurze Zeit später wird er zum Chef der Heimat Armee ernannt.  Am 9.März 1796 heiratet er Josephine de Beauharnais. In den darauffolgenden Jahren gewinnt Napoleon zahlreiche Feldzüge. So zieht er unteranderem in Österreich, Malta, Alexandria und Kairo ein.

1799 beginnt Napoleon einen Staatsstreich in Frankreich und lässt sich zum Ersten Konsul für 10 Jahre wählen. In dieser Zeit tritt eine neue Konsulatsverfassung in Kraft. Zudem wird ein Staatsrat, sowie ein Gerichtshof und die Bank von Frankreich gegründet. Am 24. Dezember 1800 entgeht Napoleon knapp einem Bombenattentat auf seine Kutsche.

1802 führt Napoleon ein neues Schulsystem ein, dass die Schulen in Grundschule, Hauptschule und Oberschule teilt. Im selben Jahr wird er durch eine Volksabstimmung zum Konsul auf Lebenszeit gewählt.

Am 21. Mai 1804 tritt der von ihm begründetet Code Civil, ein Bügerliches Gesetzbuch, in Kraft. Im gleichen Monat proklamiert er sich zum Kaiser Frankreichs. Am 2. Dezember 1804 krönt er sich selbst, unter Anwesenheit des Papstes, in der Kirche Notre Dame de Paris, zum Kaiser. 1805 wird er in Mailand zum König von Italien gekrönt.

1806 marschiert Napoleon in Gebiete des heutigen Deutschlands ein. Zu dieser Zeit herrscht Napoleon über alle wichtigen Staaten Europas; darunter Österreich, Italien, Holland und Spanien.

Da seine Frau keine Kinder bekommen kann, lässt er sich 1809 von ihr scheiden und heiratet ein Jahr später die Erzherzogin Marie-Luise von Österreich.  Am 20. März 1811 wird Napoleons einziger Sohn geboren und noch am gleichen Tag zum König von Rom ernannt.

Im Oktober 1812 gerät die französische Armee in den harten russischen Winter und verliert die Schlacht um Moskau. Daraufhin kehrt er nach Paris zurück. Das Kaiserreich beginnt in der darauffolgenden Zeit immer mehr Gebiete durch Niederlagen in Schlachten zu verlieren.  Am 30. März 1814 marschieren die Alliierten in Paris ein und setzen Napoleon ab.

Am 6. April dankt er ab und wird ins Exil auf Elba verbannt, von wo er am 26. Februar 1815 flüchtet. Die französischen Truppen laufen zu ihm über. Am 20. März 1815 ist er erneut Kaiser. In der Schlacht von Waterloo erlebt er am 18. Juni 1815 seine größte Niederlage und dankt zum zweiten Mal ab. Am 5. Mai 1821 stirbt Napoleon auf St. Helena.

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