Die Ausbildung zum Trauerbegleiter – Alle Informationen

Trauer – beispielsweise durch Krankheit oder den Verlust eines geliebten Menschen – gehört oftmals zum Leben dazu. In diesem Artikel soll in diesem Zusammenhang die Ausbildung im Rahmen von Trauerarbeit und Trauerbegleitung ausführlich erklärt und Möglichkeiten zu dieser aufgezeigt werden. Abschließend werden weiterführende Informationen zum Thema an sich sowie den konkreten Ausbildungs- bzw. Qualifizierungsmöglichkeiten vorgestellt.

Was versteht man unter einer Ausbildung zum Trauerbegleiter?

Der Begriff „Ausbildung“ ist in diesem Zusammenhang streng genommen nicht zutreffend: So gibt es deutschlandweit keine Trauerbegleitungs-Ausbildung im „klassischen“ Sinne einer Ausbildung, es werden jedoch verschiedene Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Trauerarbeit angeboten.

Diese richten sich insbesondere an Personen, welche im Rahmen ihres beruflichen Kontext mit der Begleitung bzw. Betreuung von trauernden Menschen konfrontiert werden, beispielsweise verschiedene Berufsgruppen im Gesundheits- und Sozialbereich wie

  • Therapeuten bzw. Therapeutinnen
  • Heilpraktiker/innen
  • Sozialarbeiter/innen
  • Pflegekräfte und Altenpfleger/innen
  • Seelsorger/innen

Was gibt es für Ausbildungsmöglichkeiten?

Die aktuell deutschlandweit anerkannteste und fachlich umfangreichste Aus- bzw. Weiterbildung im Rahmen der Trauerbegleitung ist die große Basisqualifikation des Bundesverband für Trauerbegleitung e.V, des zugehörigen deutschen Dachverbands.  Durch diese Anerkennung wird sichergestellt, dass die entsprechende Fortbildung oder Weiterbildung den zugehörigen Qualitätsstandards entspricht und die im Rahmen der Begleitung von Trauernden benötigten Kompetenzen adäquat vermittelt werden.

Hier sollte daher bei der Auswahl der Weiterbildung darauf geachtet werden, dass die entsprechende Ausbildung der großen Basisqualifikation des Bundesverbandes entspricht und somit durch diesen anerkannt ist.

Die Ausbildungen werden dabei oftmals berufsbegleitend über einen Zeitraum von mehreren Monaten angeboten, wobei die Tagungen bzw. Seminar-Sitzungen inhaltlich in verschiedene Phasen unterteilt sind und neben wissenschaftlichen Erkenntnissen und praxisorientierten Methoden ebenfalls auch das Analysieren des eigenen Trauerverhaltens zum Inhalt haben. Je nach Anbieter können die Sitzungen dabei regelmäßig am Wochenende oder zu bestimmten Block- Terminen über ein oder mehrere Jahre verteilt stattfinden.

Erfahrungsgemäß macht es allerdings unter didaktischen bzw. lernorientieren Aspekten hier Sinn, die Termine bzw. Blöcke nicht zu weit auseinander zu legen, da ansonsten der Bezug zum vermittelten Wissen der vorherigen Sitzungen verloren gehen kann.

Die Gesamtkosten für die (aus mindestens 200 akademischen Stunden bestehende) Fortbildung zum Trauerbegleiter sind bei nahezu allen Anbietern mit ca. 3200 € zzgl. den Kosten für Unterbringung und Verpflegung recht ähnlich, wobei oftmals auch die Möglichkeit zur Ratenzahlung besteht.

Die Trauerbegleitungs-Ausbildung im Jahr 2018

Da es verschiedene Anbieter gibt, deren berufliche Aus- bzw. Weiterbildungen zum Trauerbegleiter der großen Basisqualifizierung des Fachverbandes entsprechen und durch diesen anerkannt sind, gibt es hier ebenfalls unterschiedliche Zeiten für den Beginn der Berufsqualifikationen.

So beginnt die berufsbegleitende Ausbildung bei diesem Anbieter  (mit veranstaltet von Vorständen des Bundesverbands) beispielsweise im März 2018 und erstreckt sich über insgesamt 11 Wochen , wobei die Sitzungen jeweils am Wochenende in NRW stattfinden

Weiterführende Informationen zum Thema Trauerbegleitung in Deutschland finden Sie auf dieser Seite, die Anschrift- und Kontaktdaten des Bundesverbands für Trauerarbeit (BVT) hier.

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