Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Zusammenfassung

In dem Roman AlsHitler das rosa Kaninchen stahl, geschrieben von Judith Kerr im Jahre 1971 geht es um die Verfolgung von Juden durch das NS-Regime und das Leben der Flüchtlinge.

Das Werk lässt sich in die Nachkriegsliteraturepoche einordnen.

Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Inhaltsanagabe:

Die Hauptperson der Handlung ist ist das neun Jahre alte Mädchen Anne, die als Kind einer jüdischen Familie miterlebt, wie diese vor den Nationalsozialisten flieht.

Im Jahr 1933 ( kurz vor Hitlers Machtübernahme am 30.01.1933) erkennt die Familie das sich anbahnende Unheil und beginnt mit ihrer Flucht aus Deutschland.

Da Annes Vater ein Schriftsteller ist, der in vielen Zeitungen Artikel gegen das NS-Regime geschrieben hat und sie zudem alle jüdisch sind, ist schnell klar, dass sie in Deutschland nicht mehr lange überleben würden.

So fliehen Anne, ihre Mutter und ihr Bruder Max in die Schweiz ( die während des gesamten Krieges neutral war) und treffen sich dort mit ihrem Vater. Ein sehr guter Freund der Familie, Julius, entscheidet sich nicht mitzukommen und in Deutschland zu bleiben.

Auf ihrer Flucht muss die Familie alles zurücklassen, so auch das rosa Kaninchen, Annas Stofftier. Kurz nach der Machtübernahme durch Hitler und die Nationalsozialisten wird das Eigentum der jüdischen Familie – wie zu dieser Zeit fast immer – beschlagnahmt.

In der Schweiz leben sie nach einem kurzen Hotelaufenthalt auf dem Bauernhof einer Familie. Aufgrund der Tatsache, dass die Schweiz komplette Neutralität gegenüber Deutschland und den anderen Ländern zugesichert hat, fällt es Annas Vater recht schwer, Aufträge für Zeitungsartikel über die Verfolgung zu bekommen. Die gesamte Familie hat daher nur recht wenig Geld zur Verfügung.

Aus dieser finanziellen Notlage heraus reisen sie weiter nach Paris, wo die Chancen für Aufträge wesentlich besser stehen. Dort angekommen sind sie zunächst Fremde in einem komplett neuen Land, ebenso die Sprache beherrschen sie nur sehr mäßig. Zudem ist das Land in einer wirtschaftlichen Krise. Dort erfahren Sie, dass sich ihr Freund Julius, der in Deutschland geblieben ist, sein Leben genommen hat.

Da auch hier die Lage nicht wirklich besser wird ( insbesondere die finanzielle Situation) beschließen die Eltern noch einmal weiter nach London zu reisen. Ursprünglich sollte Anna solange bei Verwandten in Frankreich bleiben, da allerdings der Vater in letzter Sekunde noch genügend Geld durch einen Auftrag bekommt, können alle Zusammen nach London fahren. Dort am Hauptbahnhof angekommen endet die Handlung.

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